Bild: CC-BY Christine Zander
24. Februar 2022: Überfall Russlands auf die Ukraine.
1 Jahr später.
Vor einem Jahr begann für uns Friedensüberzeugte das Undenkbare. Ein kleines Land wurde von einer größeren Nation einfach angegriffen. Ein kleines Land, die Ukraine, deren Präsident für seine Verhandlungsbereitschaft gewählt wurde. Aber nicht nur die Ukraine blitzte mit Verhandlungswillen ab – auch die westlichen Länder. Bei Putin erreichten sie nichts. Wir alle sind mit der Erkenntnis aufgewachsen, dass Verhandlung Stärke bedeutet und Krieg Schwäche ist. Bisher konnten viele Probleme durch Verhandlungen gelöst werden.
Nun stehen Friedensüberzeugte und Kriegsfeinde vor dem Dilemma mit Waffenlieferungen ein angegriffenes Land zu unterstützen, weil es ansonsten nur eine andere Option gibt: dem autoritären Herrscher Putin klein bei zu geben und so seine Macht zu stärken. Eine Macht, die irgendwann auch uns bedrängen wird.
„Die NATO hat politisch sicher viele Fehler begangen, doch die Ukraine wurde von Putin angegriffen. Wollen wir wirklich eine Welt, in der auf politische Fehler mit kriegerischen Angriffen geantwortet wird? Das kann nicht sein. Es gibt für Angriffe keine Entschuldigung. Unsere Solidarität muss den Angegriffenen gelten!“ – Sabine Schumacher, Stadträtin
Das Einfordern von Verhandlungslösungen von Politik und Bevölkerung hier, ist wie das Einrennen offener Türen. Warum adressieren Frau Wagenknecht und Frau Schwarzer mit ihrer Petition nicht Putin und die russische Bevölkerung? Das wäre vielleicht ein Ansatz, um die Menschen zum Nachdenken und Bewegung in verhärtete Fronten zu bringen.
Die Piratenpartei Lörrach unterstützt die Kundgebung auf dem Alten Marktplatz in Lörrach am 25. Februar 2023 anlässlich des Ukrainekriegs. Sie steht auf der Seite der Bedrängten und Angegriffenen.
„Flagge zeigen! Solidarität mit der Ukraine!“
Kundgebung zum langen Ukrainekrieg in Lörrach, 25.02.2023, ab 11 Uhr auf dem Alten Marktplatz
