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Wölblinstraße: Verpasste Chancen

Wölblinstraße in Lörrach, Bild: CC-BY @Billow4

Das zwanglose Angebot an die Mieterschaft der sanierungsbedürftigen Wohnungen in der Wölblinstraße, in einem 5 km Umkreis neue Wohnungen zu erhalten und die freien Wohnungen an Geflüchtete, die sie dringend benötigen, zu vermieten, hätte eigentlich eine Win-Win Situation für alle sein können, meinen wir als Piratenpartei Lörrach und bedauern, die unsensible Kommunikation der Wohnbau Lörrach mit der Mieterschaft, die massive Unsicherheit bei den Menschen erzeugte.

Die Wohnblocks der Städtischen Wohnbau werden sogar sozialarbeiterisch betreut. Gute Voraussetzungen sind also gegeben – es mangelt aber an Einfühlungsvermögen und Emphatie. Wir meinen, Angebote dieser Art überbringt man am besten persönlich und das im Vorfeld.

Grundsätzlich ist es wichtig die Verteilung von geflüchteten Menschen vor Beschlüssen von oben gemeinsam mit der Lörracher Bevölkerung zu besprechen und zusammen nach Lösungen zu suchen, die für alle gut sind.

Warum wurde jetzt, nachdem soviel Verunsicherung erzeugt wurde, also immer noch keine Versammlung mit der Mieterschaft abgehalten?

Es ist wichtig, dass die Wohnbau Lörrach eine Kommunikation auf Augenhöhe mit ihrer Mieterschaft herstellt und das kaputte Vertrauensverhältnis wieder kittet. Ein Unternehmen der Kommune hat u.a. auch die Aufgabe mit ihrer Mieterschaft
anders umzugehen als man es von profitorientierten Immobiliengesellschaften
kennt. Die Wohnbau Lörrach tut zwar einiges für ihre Mieterschaft – es mangelt leider jedoch – nicht nur in diesem Fall – an der empathischen Kommunikation mit ihnen. Das muss sich nicht nur im Fall der Wölblinstraße ändern!“
– Sabin Schumacher von der Piratenpartei Lörrach und Gemeinderätin für
DieLinke

Quelle: u.a.Lokalpresse und Aussagen aus der Mieterschaft


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