Am 31.08. lud #wastun, eine Initiative, die sich als Katalysator und gemeinsame Plattform für die (zukünftige) Zusammenarbeit, möglichst vieler bundesweit aggierender Gegner von Überwachung, versteht, Überwachungsgegner aus ganz Deutschland zu einem Forum nach Berlin ein. Grund für die Einladung war, den Aufbau eines gemeinsamen Bündnisses gegen Überwachung anzugehen und voranzubringen.
Der Einladung sich am Bündnis zu beteiligen, folgten zahlreiche Einzelpersonen und Vertreter von Parteien und Organisationen, denen Freiheit und Bürgerrechte wichtig sind.
Die Piratenpartei, die ihrereseits gleich mehrfach durch PiratInnen aus ganz Deutschland beim Forum vertreten wurde, ruft gemeinsam mit dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, digitalcourage, dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, der Humanistische Union, der Internationalen Liga für Menschenrechte, #StopWatchingUs und #wastun, alle Menschen und Organisationen, zur Teilnahme an dieser Kooperation auf.
Am Ende des Forums hatten die Teilnehmer weitaus mehr als nur ein paar gute Ideen erarbeitet. Ein Beispiel dafür ist die Arbeitsgruppe Technologie, die eine Gesetzesvorlage mit Stichtagsregelung erstellen wird, um Telekommunikations- und Telemedienanbieter zu abhörsicherer und anonymer Kommunikation gesetzlich zu verpflichten und dies ab einem bestimmten Zeitpunkt auch zu garantieren.
Wenn du dich selber im Bündnis engagieren willst oder erst einmal nur Infos möchtest …
Hier kannst du dich in die BgU Mailingliste eintragen: https://listen.akvorrat.org/mailman/listinfo/buendnisgegenueberwachung
Oder du wendest dich an > info@wastun.jetzt < oder an uns Vorort > postmaster@piratenpartei-loerrach.de <
Bist du aus Lörrach oder lebst in der Gegend?
Dann solltest du zum ersten Regional-Treffen vom „Bündnis gegen Überwachung“ am 12.09. kommen. Das ist eine gute Möglichkeit, um Kontakt aufzunehmen und dich über die Arbeit und Ziele des Bündnisses zu informieren Komm vorbei!
Außerdem findest du in der unten stehenden Pressemitteilung von #wastun, die Adresse von der #wastun-Website und Online-Kontaktdaten.
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#wastun – Pressemitteilung
Berlin, 1.9.2014
Überwachungsgegner vereinbaren Zusammenarbeit
Breites Bündnis gegen Überwachung formiert sich
Beim „Forum gegen Überwachung” planten am 31. August 2014 in Berlin
mehrere Anti-Überwachungsorganisationen sowie Einzelpersonen ihren
Zusammenschluss zu einem großen Bündnis. Die rund 80 Teilnehmenden
vertraten unter anderem den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung,
digitalcourage, das Forum InformatikerInnen für Frieden und
gesellschaftliche Verantwortung, die Humanistische Union, die
Internationale Liga für Menschenrechte, die Piratenpartei,
#StopWatchingUs und #wastun gegen Überwachung. Ziel des Bündninsses ist,
den Protest gegen Überwachung zu bündeln und in die Mitte der
Gesellschaft zu tragen.
Die Arbeitsgruppe Technologie erstellt eine Gesetzesvorlage, um
Telekommunikations- und Telemedienanbieter gesetzlich zu verpflichten,
abhörsichere und anonyme Kommunikation ab einem bestimmten Zeitpunkt zu
garantieren. Eine solche Stichtagsregelung ist notwendig, um der
Wirtschaft den Übergang zu erleichtern. Eine weitere Arbeitsgruppe
schafft Angebote, um zum Beispiel Verschlüsselungstechnologien und
Medienkompetenz zu fördern. Das Bündnis erstellt darüber hinaus
Arbeitsvorlagen und Infopakete für alle Interessierten.
Alle Menschen, die sich an dem Bündnis beteiligen wollen, können sich
informieren unter
https://listen.akvorrat.org/mailman/listinfo/buendnisgegenueberwachung
Über #wastun
Die Initiative #wastun setzt sich gegen Überwachung und Datenmissbrauch
ein. Die Regierung, Geheimdienste und Internet-Konzerne bedrohen durch
ihre Datensammelwut unsere Freiheit. #wastun kämpft für die Grundrechte
auf Privatsphäre, Datenschutz und die Unschuldsvermutung. Alle sind
willkommen, sich zu engagieren und bei Aktionen, Vernetzung, Kampagnen
und im Bereich Bildung/Empowerment mitzumachen. Die Bewegung startete im
April 2014 in Berlin und befindet sich im Aufbau.
Kontakt
E-Mail: info@wastun.jetzt
Website: http://wastun.jetzt
Twitter: @wastun_jetzt